Das neue Buch ist da!
"Die Beatles waren allesamt schwul"
"Die Welt des guten Geschmacks"
Die Rockstorys & Popgeschichten im neuen Buch „Klaus Nomi war ja eigentlich Konditor“ laden erneut ein zu einem Rücksturz schwerpunktmäßig in die 1970er- und 1980er-Jahre. Sie erzählen von Bands und Begegnungen, von Entdeckungen und Emotionen.
Mit einem feinen Gespür für die Klänge jener Tage webt Ulli Engelbrecht Geschichten und Gedichte, die das Lebensgefühl einer Generation lebendig werden lassen.
Doch seine unterhaltsamen Erzählungen, in absurder, witziger, surrealer oder lakonischer Manier verfasst, verweilen, wie auch in seinen bisher erschienenen Büchern, nicht nur in der Vergangenheit. Die Songs & Sounds von damals umrahmen aktuelle Ereignisse und persönliche Erlebnisse.
So philosophiert er über die tiefere Bedeutung von Single-B-Seiten, sinniert darüber, wie die dämonische Musik aus HP Lovecrafts Horrorgeschichten wohl in echt klingen könnte, und reflektiert über seine eigenen körperlichen Beschwerden – inklusive der skurrilen Fantasien, die durch Medikamente befeuert werden, darunter die Vorstellung, ein berühmter Metal-Rockstar zu sein.
Der „Gedankenschrott“ des Autors, den er sorgfältig sortiert und als handliche Lese-Häppchen aufbereitet hat, beinhaltet somit mehr als nur einen nostalgischen Rückblick.
Ob man nun selbst Teil jener Jahre war oder sie nur aus Erzählungen kennt - Engelbrechts Kurzgeschichten laden dazu ein, die eigene Verbindung zur Musik dieser Ära neu zu entdecken. Denn ihre ungebrochene Relevanz und der anhaltende Einfluss sorgen nämlich dafür, dass sie auch heute noch das Denken und das Leben begleiten.
„Klaus Nomi war ja eigentlich Konditor“ (Paperback, 180 Seiten, ISBN 9783769316056, BoD, 13 Euro)
Erhältlich ist das Buch online u.a. bei Hugendubel, Thalia, BoD oder jpc und im stationären Buchhandel.
Eine Leseprobe gibt es hier.
(...) In einer seiner Geschichten wid-
met sich der Autor der tieferen Bedeutung von Single-B-Seiten – einem Phänomen, das Musikliebhaber jüngerer Generationen gar nicht kennen können. Doch auch sie
sollen sich von dem „Gedankenschrott“ des
Altenbochumers angezogen fühlen. Und sei es nur, weil sie wissen wollen, was es mit dem „legendären Grillfest mit Adriano Celentano und den drei
Jungs von Police“ auf sich hat. (...)
Die ausführliche Rezension im Stadtteilmagazin VorOrt (Seite 15) liest man hier.
(…) Wenn der Autor zum Beispiel über den Sinn oder Unsinn von Single-B-Seiten sinniert, die Frage aufwirft, ob die Beatles schwul waren, um letztendlich festzustellen, dass sie es doch nicht waren; die Behauptung in den Raum stellt, dass die Kinks die lauteste Band der Welt war, was mit zunehmenden Alter sogar untermauert wurde oder von ihm den Tipp bekommt, den „Zeitlupen-Blues von Grateful Deads ‚Blues For Allah‘ in Single-Geschwindigkeit“ anzuhören, hat man den Eindruck der Teilhabe an Engelbrechts tiefsinnigen, re-volutionären, weltverändernden Erkenntnissen. (…)
Die ausführliche Rezension im Rocktimes-Magazin findet man hier.